Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831)
Jaja, der Hegel, der alte Schwabe. Hegel wurde in Stuttgart geboren und hat in Tübingen studiert. Schon alleine deshalb hätte ich mich mit ihm beschäftigt haben. Habe ich aber – ganz ehrlich – kaum. Viel zu viel metaphysisches Geschwabbel. Aber egal.
Hegel gilt wohl als der Hauptvertreter des deutschen Idealismus. Er lehrte später in Nürnberg, Heidelberg und Berlin. So richtig krass berühmt wurde er aber erst in Berlin. Dort war er ab 1918 bis zu seinem Tode. Schon alleine deshalb gehen viele Indie-Bands und Start-Up-Firmen nach Berlin heutzutage. Sie hoffen dort auf die große Karriere und eifern letztlich Hegel nach.
Kernziel seiner Philosophie ist es die Bewegungen innerhalb des Begriffs selbst zu fassen (Begriff ist hier ein metaphysisch verstandener Begriff). Er hat also einen dynamischen Wahrheitsbegriff. Er sagt zwar „Das Wahre ist das Ganze“ innerhalb dieses Ganzen ist aber Dynamik. Deshalb entwickelte er auch die Dialektik. Nach der gibt es immer: These, Anti-These und die Auflösung in der Synthese.
Dass die Stuttgarter mit Stuttgart 21 (These) und mit dem Gegenentwurf Kopfbahnhof 21 (Anti-These) nicht auf die Synthese (Stausee 21) gekommen sind, zeigt die heutige Geschichtsvergessenheit des schwäbischen Volkes. Die Dialektik ist die Methode und das Prinzip des Begriffs. Heiner Geißler konnte zwar gut Latein, von Hegel hatte er aber leider keine Ahnung. (Heiner Geißler sollte damals zwischen Stuttgart 21-Befürwortern und -Gegnern im Jahre 2010 vermitteln).
Sein Hauptwerk war die Phänomenologie des Geistes, in der er sein Theoriengebäude zusammenschusterte.
PS: Hegel war Schwabe. Er schwätzte sehr gut schwäbisch, sagt man.